Lokalen Auswirkungen globaler Ereignisse haben uns allen viel abverlangt: Die so genannte Flüchtlingskrise und die Corona-Pandemie. Ich bin stolz auf die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung, die in dieser Zeit herausragendes geleistet haben.

  • Coronapandemie

Wir alle wurden von der Coronapandemie im letzten Jahr erwischt, ohne dass wir besonders darauf vorbereitet waren. Innerhalb kürzester Zeit mussten wir neue Strukturen schaffen, um unsere Aufgaben vor Ort bewältigen zu können. Zu Beginn der Pandemie fehlte es selbst in Arztpraxen und Pflegeheimen an Schutzausrüstung. Ich blicke mit Stolz darauf, wie wir in der Wedemark in Zusammenarbeit mit chinaerfahrenen Unternehmen die Menschen in den medizinischen und pflegerischen Berufen mit Schutzausrüstung ausstatten konnten. Dank des guten Miteinanders in unserer Gemeinde konnten wir im Februar und März in kürzester Zeit Schnellteststationen einrichten. Während Herr Spahn über Twitter Ankündigen verbreitet, haben wir gehandelt. Über die Arbeit in den letzten zwei Jahren ließe sich eine eigene Website ausfüllen.

  • Flüchtlingskrise

Schnelles Handeln, Augenmaß und zupacken war gefragt, als 2015 und 2016 viele Geflüchtete in Deutschland ankamen und jeden Tag auf uns Kommunen zur Unterbringung verteilt wurden. Wir haben die Lage gut gemeistert. Wir haben – auch wenn es schwierig war – auf dezentrale Unterbringung gesetzt, um die Integration zu fördern. Als die Anzahl zu groß wurde, haben wir auf provisorische Gemeinschaftsunterkünfte gesetzt, statt die Menschen dauerhaft in großen Gemeinschaftseinrichtungen unterzubringen. Mit Dankbarkeit blicke ich auf die Arbeit der Ehrenamtlichen, ohne die die letzten Jahre nicht bewältigt worden wären!